..das war wohl nix!
Ach Mist! Schon wieder einen Fehler gemacht!
Wie ärgerlich oder vielleicht doch nicht?
Fehler sind Freunde
Fehler zu machen ist ganz und gar nicht ärgerlich. Klar, im ersten Moment schon, aber im zweiten Moment ist es sogar ein echter Glücksfall, denn jeder einzelne Fehler wird dir helfen, besser und erfolgreicher zu werden!
Du fragst dich, wie das funktionieren soll?
Du brauchst dafür nur eine besondere Fähigkeit und eine effektive Methode!
Gute Nachrichten! Die besondere Fähigkeit besitzt du schon, sonst hättest du den Fehler nie als einen solchen erkannt. Ich spreche von der Fähigkeit zur Selbstkritik! Sie ermöglicht es dir, dein Handeln kritisch zu hinterfragen und eigenes Verbesserungspotential zu erkennen.
Eine nützliche Methode, wie du am besten mit deinen Fehlern umgehst erkläre ich dir jetzt. Es handelt sich dabei um vier einfache Schritte:
- Beschreibe den Fehler
- Finde den Grund für deinen Fehler
- Korrigiere den Fehler
- Ändere dein Handeln, um den Fehler nicht zu wiederholen!
Der dritte Schritt ist für viele selbstverständlich, der Fehler muss natürlich korrigiert werden. Manchmal ist dies auch nicht möglich und man muss folglich das Beste aus der Situation machen.
Schritt vier ist der wichtigste, der direkt auf Schritt 2 aufbaut. Denn ohne den Grund für den Fehler zu kennen, kannst du langfristig dein Handeln nicht ändern aka verbessern.
Den Grund für einen Fehler kannst du mit einer einfachen Fragetechnik herausfinden. Du fragst dafür so oft WARUM? bist du den wahren Grund gefunden hast.
Beispiel
Du stehst auf der Vernissage deiner zweiten Ausstellung, da fällt dir auf, dass eine Bildbeschreibung einen hässlichen Rechtschreibfehler aufweist. Peinlich, Peinlich…..
WARUM?
Die Bildunterschrift wurde nicht Korrektur gelesen.
WARUM?
Es war keine Zeit dafür.
WARUM?
Einige Aufgaben mit höherer Prioritäten hatten sich verzögert, so dass am Ende nicht genug Zeit geblieben war, Korrektur zu lesen.
WARUM?
Es war nicht genug Pufferzeit eingeplant.
WARUM?
Während der Planung wurde zwar das Risiko für eine Verzögerung der vorangehenden Aufgaben als wahrscheinlich erachtet, aber nicht der Effekt auf nachfolgende Aufgaben betrachtet.
Lösung:
Kurzfristig: Bildunterschrift für den weiteren Verlauf der Ausstellung korrigieren.
Langfristig: Beim nächsten Mal den Effekt auf nachfolgende Aufgaben berücksichtigen und entsprechende Gegenmaßnahmen (z.B. Pufferzeit einplanen) umsetzen.
Tipp: Lege schon beim Projektstart fest, wie du mit Fehlern im Laufe des Projekts umgehen möchtest. Sammel alle Fehler und nutze sie bei der Planung deines nächsten Projekts, um dich so ständig zu verbessern.
1 Antwort auf „Satz mit X“
[…] Hast du die Ursache gefunden, kannst du auch eine Lösung zu deinem Problem entwickeln und langfristig davon profitieren (siehe Fehlermanagement). […]